Auf der Mosel gibt es von Koblenz bis Neuves Maisons insgesamt 28 Schleusen. Wenn Du mit unseren Booten auf der Mosel unterwegs bist, wirst Du vermutlich auch einige Schleusen passieren. Worauf Du dabei achten solltest, sagen wir Dir hier.
Erfahrung und Training sind Voraussetzung
Schleusen ist bekanntlich kein einfacher Prozess und erfordert Erfahrung und Training. Wenn Du Deinen Bootsführerschein gerade erst erworben hast und noch unsicher bist, empfehlen wir Dir einen Schleusenkurs zu machen. Dazu kannst Du gerne unseren Partner Fahrschule Klippel
ansprechen.
Gebühren für Schleusen auf der Mosel
Die Gebühren für die Schleusen auf der Mosel werden von den Wassersportverbänden pauschal abgegolten, sodass Du Dir darum keine Gedanken machen musst.
In Frankreich sind die Kosten für Schleusen über die Vignette abgedeckt. Bei Bedarf kümmern uns wir um eine entsprechende Vignette für Deinen Ausflug.
So läuft das Durchqueren einer Schleuse ab
Zunächst[1] solltest Du möglichst schon bei Deiner Tourenplanung berücksichtigen, dass die Berufsschifffahrt auf der Mosel in Schleusen Vorrang hat. Es kann also vor der Schleuse zu Wartezeiten kommen, die einkalkuliert werden sollten. Auch die Öffnungszeiten der Schleusen müssen beachtet werden.
Die Großschleusen von Koblenz bis Talange sind rund um die Uhr in Betrieb, von Metz bis Custines von 5:30 bis 23:30 Uhr, von Frouard-Pompey bis Neuves-Maisons von 6 - 20 Uhr.
Es gilt weiterhin zu überprüfen, ob für die jeweilige Schleuse eine Anmeldung notwendig ist.
Solange die Ampel auf Rot steht, müssen Sportboote an den dafür vorgesehenen Wartestellen anlegen und auf das Signal zur Einfahrt in die Schleuse warten.
Sobald die Ampel auf Grün steht, ist eine Einfahrt in die Schleuse möglich. Dabei ist den Anweisungen des Schleusenpersonals Folge zu leisten. In der Regel wird Dir ein Platz in der Schleuse zugewiesen. Dort wird das Boot mit Schleusenleinen angelegt.
Dabei wird das Boot niemals festgebunden. Die Leinen werden nur “auf Schlipp” geführt. Es sollte gleichzeitig darauf geachtet werden, dass die Leinen lang genug für die Schleuse sind. Bei größeren Höhenunterschieden müssen die Leinen möglicherweise umgelegt werden.
Wenn der Schleusenvorgang abgeschlossen ist, erfolgt die Ausfahrt aus der Schleuse. Warten Sie mit dem Anschalten des Motors bis die Schleusentore geöffnet sind oder ein entsprechendes Signal angezeigt wird.
Bei der Ausfahrt muss auf die Strömung durch einfließendes Wasser oder durch andere Boote und Schiffe geachtet werden.